Mauerhäuschen

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Das Mauerhäuschen gegenüber dem Museum Elburg, in der Zuiderwalstraat, wird in den Sommermonaten von Ehrenamtlichen des Museums geführt.

1392 entschied der Herzog von Gelre, dass das Bauen innerhalb einer Meile von der Stadt Elburg nicht erlaubt sei. Ende de…

Das Mauerhäuschen gegenüber dem Museum Elburg, in der Zuiderwalstraat, wird in den Sommermonaten von Ehrenamtlichen des Museums geführt.

1392 entschied der Herzog von Gelre, dass das Bauen innerhalb einer Meile von der Stadt Elburg nicht erlaubt sei. Ende des 18. Jahrhunderts lebte ein großer Teil der Bevölkerung außerhalb der Mauern. Die Zahl der Menschen, die innerhalb der Mauern lebten, war zu Beginn des 20. Jahrhunderts dreimal so hoch wie bei der Gründung der Stadt. Um diese Menge an Menschen aufnehmen zu können, wurden die inneren Grachten zugeschüttet und bebaut und damit neue Wohnmöglichkeiten geschaffen. Innengärten verschwanden und Mauerhäuser entstanden. Die Stadtmauern dienten keinen Zweck mehr und konnten auf diese Weise immer noch verwendet werden, womit man eine Mauer aussparte. Die Armen der Stadt lebten hier, manchmal mit großen Familien. Sie kämpften täglich um ihre Existenz. 1773 gründete Maria Herms Courage einen Fonds. Es wurde festgelegt, dass zwei Drittel des Ertrages der Landwirtschaft in den Wintermonaten jährlich den Armen von Elburg zugewiesen werden. Viele Mauerhäuser und Gebäude in Elburg wurden mit Hilfe dieses Geldes restauriert.

Früher waren die Wohnbedingungen viel schlechter als heute. Es gab keine Toilette, dies geschah mit einem Eimer in einer Holzkiste mit Deckel, der sogenannten „Kackdosen“. Der Inhalt der Eimer wurde zweimal pro Woche vom „Karreman“ gesammelt. Es gab auch keine Wasserleitung. Wasser musste aus den Brunnen gepumpt werden. Um Licht zu haben, zündeten man eine Kerze an oder hatten eine Öllampe.

Öffnungszeiten

  • Das Mauerhaus ist in begrenztem Umfang zur Besichtigung geöffnet. Sie können den Touristinformation für die aktuellen Öffnungszeiten kontaktieren.

Merkmale

Hotspot

Hier schon mal ein Vorgeschmack